Landseer lieben das Wasser und glänzen in diesem Element auch als Rettungshunde. Eine frühe Sozialisierung ist wichtig für die großen, starken Hunde, die bei engem Familienanschluss sehr umgängliche und ausgeglichene vierbeinige Partner sind.
Persönlichkeit
Landseer sind ausgesprochen selbstbewusste Hunde, die sich – bei aller Lebhaftigkeit - durch ein ausgeglichenes Wesen auszeichnen. In den richtigen Händen entfalten die großen, kräftigen Hunde ihre guten Eigenschaften, wobei sie stets auch wachsam sind und ihre Familie furchtlos beschützen.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Als Familienhund fühlt er sich wohl. Lebt er bei nur einem Menschen, ist er diesem ein anhänglicher Partner auf vier Beinen und zeichnet sich durch eine unerschütterliche Treue aus. Ein enges Zusammenleben mit seinen Zweibeinern ist wichtig für die Ausgeglichenheit des Landseers, der möglichst früh auf Umweltreize sozialisiert werden sollte. Eine liebevolle Erziehung, in der Geduld und Konsequenz den Takt vorgeben, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für das Zusammenleben mit einem Landseer. Ein Haus mit Garten ist sicherlich das optimale Lebensumfeld für den wachsamen Hund, der – alleine durch sein imposantes Auftreten – unerwünschte Gäste wirkungsvoll fernhält. Landseer lieben das Wasser und sind ausgezeichnete Schwimmer. Dass ihre Zehen durch Schwimmhäute miteinander verbunden sind, ist eine Eigenart der Rasse und überaus hilfreich bei der Rettungsarbeit. Landseer leisten nämlich Großes, wenn es um die Rettung Ertrinkender geht. Das attraktive Haarkleid des Landseers bedarf regelmäßiger Pflege mit Kamm und Bürsten, weil es ansonsten verfilzt.
Aussehen
Landseer sind große Hunde, die viel Kraft ausstrahlen. Ihr Körperbau ist harmonisch und vermittelt Stärke. Die Läufe des Landseers sind höher als die des Neufundländers. Eine Eigenschaft, die vor allem bei Rüden ins Auge fällt. Die starke Rute ist sehr dicht und buschig behaart. Sie reicht höchstens bis etwas unter das Sprunggelenk.
Herkunft
Von Neufundland aus gelangte der Landseer nach England, wo schließlich auch die gezielte Zucht dieser einzigartigen Rasse erfolgte.1870 erfolgte die Öffnung des ersten Zuchtbuches. Weiß-schwarze Hunde waren bei den Eintragungen an der Überzahl. Damals gab es noch keine Trennung von Landseer und Neufundländer. Schwarze Hunde standen lange ganz oben in der Gunst der Engländer, wodurch sich die Anzahl der weiß-schwarzen Landseer immer weiter reduzierte. Dieser Entwicklung steuerten schließlich Kynologen aus Deutschland und der Schweiz entgegen, die um 1900 die letzten noch in England lebenden Rassevertreter zum Aufbau einer kontinental-europäischen Reinzucht einsetzten. Dank dieser Initiative bestand die Rasse Landseer weiter fort. Seinen Namen verdankt der Landseer dem Maler Sir Edwin Landseer, der im 19. Jahrhundert für seine Tiergemälde gefeiert wurde. Als der schwarze Neufundländer immer stärker in Mode kam, benannte man die weiß-schwarzen „Newfoundland Dogs“ in Landseer um, weil sie den meisten von den Gemälden des Tiermalers her bekannt waren.
Quelle VDH
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